Wie jedes Jahr, frage ich mich, was so wichtiges und aufregendes an Weihnachten sei? Ich besuche, telefoniere und schreibe meiner Mutter, meiner Schwester und meinen Freunden und Gesch�ftspartnern nicht nur an einem Tag im Jahr. Und die Menschen werden zum Ende eines Jahres an bestimmten Tagen richtig schizophren. Beispiel f�r heute: Einkaufen dauerte heute zwei Stunden !!!!, wof�r ich sonst 30 Minuten brauche. Alle im Stress, Schweissperlen auf der Stirn, Hey, dass sind meine Lebkuchen! und verst�rte Blicke quer �ber den Parkpl�tzen. Bei Aldi haben sich heute ein �lteres Ehepaar und eine junge Frau um die letzten Flaschen Wasser gestritten. Okay, ich gebs zu: zum Gl�ck kam ich rechtzeitig nach Hause, bevor ich an der Karstadt-Kasse die Waffe gezogen h�tte.
Kai gab heute zu uns noch verbliebenden Streitern der
Multi-Media-Branche ein, teils pers�nliches, Res�mee wieder. Ja, auch ich kenne das Gef�hl nicht-mehr-gebraucht-zu-werden-egal-wie-gut-du-bist. Nachdem ich meinen Job vor genau 13 Monaten verloren hatte, mir das Arbeitsamt auch gar nicht helfen konnte/wollte, habe ich mein Schicksal selbst in die Hand genommen. Bis jetzt toi, toi, toi, meine B�cher sind bis Anfang Mai 2003 voll und ich hatte in den vergangenen Monaten keinen Tag, wo ich nichts zu tun hatte. Ich kenne die Gefahr des abtrifften in die Selbstaufgabe. Vor sieben Jahren war ich schon einmal arbeitslos. Dank dieser Erfahrung, weiss ich f�r meinen Teil, was auf einen zukommen kann. Zu W�nschen ist es keinem und keiner hat es verdient - nur richtig wehren kann man sich nicht.
Dennoch, sch�ne Weihnachten. Ach ja, aufgrund eines sehr erfolgreichen Gesch�ftsjahres werde ich zumindestens Silvester die Sau raus lassen!. :)
Die anderen Tagen sind voll verplant ..... mit Arbeit.