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Irak Krise: Langsam nehme ich an, dass Saddam sich in seinem Palast in Bagdad totlachen muss. Nach einer gut begonnen Debatte auf der Sicherheitskonferenz, auf der Fischer in meinen Augen einen sehr guten Job erledigt hatte, spuckt der Aussenpolitik ein im Augenblick sehr konstanierter Bundeskanzler in die Suppe. Herr Struck scheint langsam den Überblick zu verlieren und das macht die Aufgabe für Fischer auch nicht leichter. Die emotionale Rede von Fischer hat mir sehr gut gefallen und gab mir neue Denkanstösse, welche man vorher definitiv nicht hatte, weil keine Informationen darüber irgendwo erhalten zu haben. Einziges Manko von Fischer war, so sieht Kai es auch, war die in deutsch gehaltene Rede. Nur ab und an viel Fischer vor Rage ins englische - wo Rumsfeld nicht mehr auf die wohl schlechte Simultanübersetzung bauen musste. Kaum legte Fischer den Standpunkt Deutschlands dar, kommt die Possee um eine Blauhelmstreitmacht, welche den Irak befrieden soll. Schätze er muss wohl wie ein begossener Pudel von einer Ecke in die andere gelaufen sein. Die deutsche Aussenpolitk ist ab dem Zeitpunkt von einem Panzer "political correctness" überrollt und platt gefahren worden. Wird Zeit, dass Fischer seinem Duzfreund Schröder mal insgeheim die Vertrauensfrage stellt. Mittlerweile wird es immer schwieriger, aussenpolitish die USA zu zügeln. Auch wenn Blix zugibt, die UNO brauche mehr Zeit und mehr Leute und er unterstütze das Vorhaben der USA in keinster Weise, so kann die USA fast nur noch aus dem eigenen Land von ihrem harrschen Kriegskurs abgestimmt werden. Und ja: Frankreich ist nicht gekippt. Noch nicht.

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Diese Seite enthält einen einzelnen am 11.02.03 06:43 erschienenen Blogeintrag.

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