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Die bisher erfolgreiche Patentklage von Eolas Technologies gegen Microsoft, kann das Web revolutionieren: wieder zurück zu den Anfängen. Es geht darum, daß Eolas Technologies darüber Patente besitzt, wie Plug-Ins in Browsern interagieren und Inhalte darstellen. In Zukunft möchte Eolas Technologies anscheinend erreichen, daß die diversen Browserhersteller Lizenzgebühren zahlen, so daß das Ausführen der verschiedenen Plug-Ins wie gewohnt vor sich geht. Sollte ein Browserhersteller keine Lizenzgebühr zahlen wollen, dürfen in Zukunft die installierten Plug-Ins nicht mehr automatisch starten. Der User muss vielmehr den Zugriff aufdas Plug-In bestätigen!
Die Redmonter werden ab Anfang 2004 den Internet Explorer so modifiziert ausliefern, daß die Patente von Eolas Technologies nicht wieder bzw. weiter verletzt werden. Für die Windows Nutzer gibt es einen modifizierten Extra Internet Explorer zum Download, mit dem die zukünftige Webwelt vorab getestet werden kann.
Der User muss auf jeder Seite bestätigen. Das werden die berühmtesten Klicks!
Wie die ganze Geschichte weitergehen wird - wir werden sehen. Der User bedankt sich, der Developer muss Workarrounds einbauen. Um auf Plug-Ins in Zukunft ohne Meldung zugreifen zu können, müssen Webentwickler mittels Javascript die entsprechenden XHTML / HTML Tags in das Dokument schreiben. Dann wird der Hinweis unterdrückt bzw. nicht ausgeführt, da das Plug-In auf eine andere Weise initialisiert wird (Aus rechtlicher Sicht. Ich hoffe ich erzähle jetzt keinen Schmarn.).
Doyle selbst sieht sich dagegen ganz als Gutmensch, der "nur" mit Microsoft abrechnen will. Ohne ein Softwarepatent hätten kleine Spieler keine Chance im Wettbewerb gegen übermächtige Firmen mit der 95-prozentigen Marktdominanz Microsofts, sagte er jüngst in einem Interview. Die befürchteten Auswirkungen auf das gesamte Web wolle er vermeiden. Gerade die Mozilla-Stiftung und die Open-Source-Szene habe nichts von ihm zu befürchten. Lizenzen an nicht-kommerzielle Nutzer könnten generell entgeltfrei zur Verfügung gestellt werden.
via Telepolis.
< OBJECT NOEXTERNALDATA="true" CLASSID="CLSID:6BF52A52-394A-11d3-B153-00C04F79FAA6" >
< PARAM NAME="URL" VALUE="foo.wav"/ >
Somit wird im IE 6 das Bestätigen zum Ausführen unterbunden.
Mehr dazu unter MSDN.
Da Standardbrowser Microsofts eigene Attribute nicht interpretieren, wäre dies ein weiterer Lösungsansatz. Die IE 5.xx müssten zwar draussen bleiben, aber wir könnten auf Javascript verzichten. Obwohl das Kalauern in Sachen Javascript Unsinn ist.
Ohne Kommentar! Office
#include "foo.as"
setzen und die Scripte im externen Editor entwickeln. Schmarn.
© Gutsch Verlag Berlin
... eine Datenverarbeitungsfunktion zur Selektierung von Datenmengen mit regionalem Bezug durch die Eingabe des zur Region gehörenden Kfz-Kürzels ...würde ich auch nicht verstehen. Und was Herr Hermann in einem Interview von dieser ganzen Sache hält: hier. Eine neue Supersuchmaschine soll es werden. Franchising, neue Dienstleistungen, usw. usw. sind tolle Worte, die da Herr H. in den Mund nimmt. Hatten wir nicht noch auf EU Ebene einen Streit über die Art und Anwendung von Patenten?
Hm. Gestern zufällig die Fernsehwerbung von der Neuen Züricher Zeitung gesehen, wo diese für deren Online-Auftritt in D wirbt. Toll, die Online-Ausgabe ist nur lesbar, wenn man sich registriert und ein Abo bestellt! Zweites Manko: User mit einer langsamen Internetverbindung werden abkotzen: die Statseite verlangt ein 170kb grosses Bild (erste Seite der Printausgabe). Tolle, wohlüberlegte DHTML Features wie eine Imagemap über diesem Bild lassen die Headline des jeweiligen Artikels erscheinen und den User anlocken, sich doch zu registrieren und bitte schön ein Abo zu kaufen. Und hat der User Javascript deaktiviert: LEERE SEITE! Wow, da haben wieder ein paar Spezies richtig gute Arbeit geleistet. Abgesehen von der Zwangsregistrierung.
Eine Demo-Version ist ebenfalls verfügbar. Aber wer will schon Nachrichten lesen, die in einem Layer aufspringen? Mal sehen, wann der Online-Auftritt umgebaut wird. Richt auch stark nach IE optimiert. Versucht mal im Mozilla den Scrollbalken eines Layers mit dem Mausrad zu bewegen.
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