Tja, habe ich es doch geschafft, dass eine Menge Kiddies in DE,NL und aus den angels�chsischen Raum keine superdupper Valentine-Cards verschicken konnten. Aber: nur diejenige E-Cards wurden versendet, welche auf den diversen Diddl Seiten bis vor dem 14.02. 07.00 Uhr eingegeben wurden. Alles danach verschwand als Datenm�ll in der DB. Gl�cklicherweise habe ich mir das gestern fr�h nochmals angeschaut und den Fehler gemerkt. Nur diesen Fehler zu beheben war fast unm�glich. Der Provider, die zust�ndigen PMs oder andere in das Projekt involvierte Personen waren einfach um 08.00h nicht erreichbar. Keine Support-Telefonnummer auf den Webseiten des Providers. Ich hatte nur den Namen eines Technikers, welchen ich dank t-info zu Hause anrufen konnte. Der Samstag nahm seinen Lauf.
Der Techniker war sehr hilfsbereit, machte mir aber klar, dass ich keinerlei Autorisation h�tte, um die entsprechenden Dateien und Scripte upzudaten bzw. diverse Cronjobs erneut auszuf�ren. Und wenn die Autorisation eines Bevollm�chtigten vorliege koste das nat�rlich! Soviel zum 24 Stunden Notdienst Support und die Finger von dieser Aktion gelassen. Sonst holt sich der Kunde wohlm�glich entstandene Kosten bei mir wieder ab.
Gegen 11.00 Uhr dann ein erstes erfolgreiches Telefonat mit einem PM und die Sache kurz erkl�rt: das man den Fehler gefunden habe, dass auf den diversen L�nderadaptionen Dateien upgedatet und neu 'compiliert' werden m�ssten. Um das m�glichst schnell und ohne zus�tzliche Kosten beim Provider �ber die B�hne zu bekommen, traf man sich um 13.00 Uhr in der Agentur. Dort angekommen, nach einer 35 min�tigen Bahnfahrt von Garstedt nach Altona in schlecht gel�fteten und nach verfaulten Bananen riechenden Waggons, hatte der PM es gl�cklicherweise geschafft einen Programmierer ans Telefon zu bekommen, der mir alle ben�tigten User-/Passw�rter geben konnte, damit endlich upgedatet werden konnte und ich meinen wohlverdienten Samstag haben w�rde.
Nach erledigtem Update und in der Hoffnung, dass nun 3.500 Kiddies mir nicht mit der Keule auf die Pelle r�cken w�rden, fiel mir der Trubel in der Agentur auf. Montag ist Pitch-Day und alle m�ssen ran. Die Agentur hat eh seit dem Weggang eines grossen Kunden (unter anderem die Werbeplakate mit einem mittelm�ssigem Elvis-Imitat) aus der Sch�tzenstrasse in eine Querstrasse (Marktstrasse?) zur Feldstrasse zu k�mpfen: kurzerhand wurden f�nf People vor die T�r gesetzt, nachdem der klassische Etat von ein paar Millionen nach St. Pauli geh�pft war. Nun will man unbedingt den kommenden Pitch ins Haus holen. Es war wohl eher eine abgekaterte Sache seitens des Ex-Kunden und H. Jung freut sich. Egal, nicht mein Metier und dar�ber bin ich froh. Auf solchen Schleudersitzen zu hocken, egal wie gut man ist, w�re nichts f�r mich.
Zufrieden, dass ein 14-j�hriher Halbstarker seiner angebeteten Jung-Domina einen elekronischen Valentinsgruss zusenden konnte, bin ich gegen 15.30 Uhr wieder zu Hause angekommen. Aber der Samstag war gelaufen.