Auslöser in diesem Fall sind ausnahmsweise nicht die Hartz-IV-Programme, die schon zu Jahresbeginn für eine Verzögerung sorgten. Der Scheck-Versand wird über die Buchhaltungssoftware der BA abgewickelt. Diese kann nach Angabe der Agentur bei Straßennamen nur maximal 18 Stellen ausfüllen, normal wären 27 Stellen. Entsprechend werden längere Straßennamen unvollständig gedruckt.
Mal ehrlich, wofür wirft die BA unser Geld raus? Gibt es dort bzw. bei den beauftragten Softwareunternehmen kein Project-Controlling? In meinen Augen sind die vergangenen Pannen kein Lapsus. Der fehler mit den Kontodaten ist schon nahezu lächerlich - lächerlich durch die in den Medien verbreitete Aussage, BA Mitarbeiter hätten es nahezu fast geschafft, die fehlerhaften Kontonummern (diese wurden ja bekanntlich in die falsche Richtung aufgefüllt)
neu einzugeben. Hey, wozu spielt man (vorhandene) Datenbank-Backups wieder ein und korrigiert die Stelle in der Software und lässt dann alles wieder durchrattern? Danach ein kleines Compare und gut ist. So bräuchten sich die BA Mitarbeiter nicht wieder Tage und Nächte um die Ohren hauen.
Auch ist mir keine Buchhaltungssoftware bekannt, die nur maximal 18 Stellen für die Strassenangabe zuläßt. Meiner Meinung nach, gibt der Sprecher der BA da etwas falsches zum Besten.
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